In diesem Test nehmen wir uns das SainSmart DSO201 PRO Oszilloskop vor. Neben den unten beschriebenen nüchternen technischen Fakten geht es uns vor allem um die Arbeit und das Messen mit dem Gerät. Unsere Erfahrungen schildern wir hier.
Technische Daten vom SainSmart DSO201 PRO Oszilloskop
Bandbreite: | 0-1MHz |
Display: | 2,8 Zoll (320×240 Pixel) LCD Display |
Horizontale Skalierung: | 1uS/Div~10S/Div |
Vertikale Skalierung: | 10mV/Div~10V/Div (1:1 Tastkopf), 0.5V/Div~10V/Div (1:10 Tastkopf) |
Eingangsimpedanz: | 500k-Ohm |
Speichertiefe: | 4096 Punkte |
Eingang: | 80Vpp (×1 Tastkopf) |
Trigger–Mode: | Auto, Norma, Single, None and Scan |
Stromversorgung: | 3.7V wiederaufladbare Lithium Batterie / USB |
Lieferumfang / Zubehör
Das Speicheroszilloskop von SainSmart (Modell: ARM DSO201 PRO) erreicht uns in einer kompakten Verpackung. Im Lieferumfang sind zum einen das Oszilloskop selbst enthalten, zum anderen ein umschaltbarer Tastkopf (1:1 und 1:10), ein Mini-USB-Kabel und eine Stofftasche für die Aufbewahrung des Gerätes.
Eine Bedienungsanleitung kann extern als PDF-Dokument heruntergeladen werden. Allerdings ist die Anleitung durchaus verbesserungswürdig und dient tatsächlich mehr dem groben Überblick. Wer Oszilloskope bereits kennt, sollte eigentlich keine Schwierigkeiten bei der Bedienung haben.
Ersteindruck / Verarbeitung
Das Oszilloskop, das unter der Bezeichnung DSO2012 PRO Nano V3 geführt wird, macht zunächst einen angenehmen Eindruck. Es ist im handlichen Taschenformat konstruiert und passt leicht in eine Hand. Bei der Ausführung handelt es sich um ein schwarzes Metallgehäuse, das uns zumindest schon einmal positiv ins Auge fällt. Denn damit verstärkt sich der erste Eindruck von einem robusten Gerät mit langer Haltbarkeit.
Funktionen / Bedienkomfort
Das Speicheroszilloskop DSO201 PRO Nano V3 überzeugt in vielerlei Hinsicht. Auch wenn es sich bei dem Gerät um eine sehr kompakte Variante eines Oszilloskops handelt, so verfügt es dennoch über die nötige technische Ausstattung, um die grundlegendsten Anforderungen eines Einsteigers oder Hobbybastlers zu erfüllen. Für größere Messungen sind wohl andere Geräte eher geeignet.
Die Menüführung gestaltet sich für uns als vergleichsweise intuitiv: Rechts vom Display können die einzelnen Menüpunkte mithilfe von Pfeiltasten gewählt und mit dem mittig angebrachten OK-Button unkompliziert bestätigt werden. Sehr angenehm empfanden wir die Tatsache, dass ein SD-Kartenleseanschluss vorhanden ist, sodass die Messergebnisse auf einer Speicherkarte abgespeichert werden können.
Wichtig zu wissen: Der Anwender sollte genau wissen, was mit dem Oszilloskop gemacht werden soll. Das spätere Einsatzgebiet sollte unbedingt bekannt sein, um mit dem Gerät glücklich zu werden. Denn die Bandbreite mit 1 Megahertz lässt kaum große Sprünge zu und hinzu kommt, dass dieses Oszilloskop nur über einen Kanal für das Eingangssignal verfügt.
Bildschirm
Bei dem Bildschirm handelt es sich um ein 320 x 240 Pixel Farbdisplay. Es ist 2,8 Zoll groß und verfügt über TFT LCD Technologie. Mit rund 65.000 Farben lassen sich Messergebnisse und Signale gut darstellen, erkennen und auswerten.