Test: Uniqstore DSO201 Digital-Oszilloskop

 

In diesem Test des Oszilloskop Ratgebers schauen wir uns das Uniqstore DSO201 Digital-Oszilloskop genauer an und prüfen ob hinter dem kleinen Gehäuse ordentliche Technik arbeitet und was das Leichtgewicht sonst noch kann.

Leider befindet sich das Modell nicht mehr im Sortiment – wir haben jedoch eine gute Alternative:

Technische Daten vom Uniqstore DSO201 Digital-Oszilloskop

Bandbreite:	100MHz
Display:	2,8 Zoll LCD Display
max. Eingangsspannung:	80vvp
Vertikale Skalierung:	10mV/div~10v/Div(1:1 Sonde) und 0.5v/div~10v/Div(1:10 Sonde)
Eingangsimpedanz:	500k-Ohm
Gewicht:	60g

Lieferumfang / Zubehör

Wir haben das digitale Oszilloskop von Uniqstore mit einem Mini-USB-Kabel, einer Bedienungsableitung, einer Schutzhülle und mit zwei Tastköpfen 1:1 und 10:1 erhalten. Da das USB-Kabel im Lieferumfang enthalten ist, kann das Gerät gleich an den PC angeschlossen werden und es muss kein Verbindungskabel gekauft werden. Das Handbuch ist sehr übersichtlich und gibt einen schnellen Überblick über alle Funktionen. Erwähnenswert ist der SD-Kartenslot, mit dem du Daten bequem auf Speicherkarten ablegen kannst.

Für das Oszilloskop von Uniqstore ist kein separates Zubehör erhältlich. Wir sind aber der Meinung, dass das auch nicht notwendig ist, da die Tastköpfe und das USB-Kabel bereits im Lieferumfang enthalten sind.

Ersteindruck / Verarbeitung

Beim Auspacken ist uns gleich das besondere Format aufgefallen. Es ist sehr klein, sodass es in der Hosentasche mitgeführt werden (ca. 60g Gewicht gerade mal) kann und wirkt dennoch nicht weniger hochwertig wie vergleichsweise andere Oszilloskope. Optisch wirkt es sogar fast wie ein kleiner MP3-Player. Es besteht auf jeden Fall Verwechselungsgefahr. Das Display und die Tasten sind übersichtlich und gut verarbeitet. Die Kanten bilden eine Ebene und schließen gleichmäßig ab. Wir sind deshalb vom ersten Eindruck her überzeugt.

Funktionen / Bedienkomfort

Das Oszilloskop DSO201 von Uniqstore hat eine sehr handliche Größe. Das bewerten wir in jedem Fall positiv. Das lässt allerdings bereits erahnen, dass es weniger Funktionen gibt und die Ausgabe der Daten etwas länger dauert. Wir haben das Gerät über den seitlichen Power-Schalter gestartet und mussten mit Erstaunen feststellen, dass das Gerät innerhalb weniger Sekunden betriebsbereit ist. Bei der ersten Anwendung mussten wir die Sprache umstellen, was nicht anders zu erwarten war. Die Bedienung über das Tastenfeld ist sehr einfach. Wir konnten einfach über die Plus- und Minustasten zwischen den verschiedenen Ausgabewerten hin und her wechseln. Die Bedienung ist insgesamt nach kurzer Zeit sehr verständlich. Durch kurzes durchprobieren wird ein Blick in die Anleitung nahezu unnötig. Über das USB-Kabel wird das Gerät nicht nur aufgeladen, sondern es besteht auch die Möglichkeit Daten auf den PC zu übertragen wie beispielsweise Screenshots. Nach einem Blick in das Handbuch haben wir auch die maximale Spannung überprüft. Im Heft waren 80Vpp angegeben. Wir können diesen Wert bestätigen.

Bildschirm

Wir waren zunächst etwas skeptisch, da der Bildschirm gerademal eine Größe von 2,8 Zoll hat. Andere Oszilloskope haben mindestens doppelt so große Displays. Die Auflösung des kleinen Bildschirms ist wie wir bereits erwartet hatten eher durchschnittlich aber vollkommen ausreichend um die Daten ablesen zu können.
Aufgrund der geringen Größe des Displays ist natürlich keine Umstellung auf einen Split-Screen möglich – und auch sonst fehlen umfangreichere Displayfunktionen. Dennoch stehen verschiedene Grundansichten wie die Raster- oder Punktanzeige zur Verfügung.