In diesem Testbericht vom Oszilloskop Berater schauen wir uns das kompakte Oszilloskop von Velleman genauer an und prüfen was der Winzling unter seiner Haube hat.
Achtung: Aktuell befindet sich dieses hier getestete Modell nicht mehr im Sortiment der Händler und ist nicht kaufbar. Wir haben jedoch gute Alternativen für dich:
Technische Daten vom Velleman HPS140i Handoszilloskop
Bandbreite: | 10MHz (-3dB oder -4dB abhängig von ausgewählten Einstellung) |
Auflösung: | 8 bit |
Horizontale Skalierung: | 2mV-10V/div |
Zeitbasis: | 250ns bis 1Std. pro Division |
Messkategorie: | CAT1 |
Vertikale Ablenkung: | 1 mV bis 20 V/Div |
Anzeigen: | DC, AC+DC,True RMS, dBm, Vpp, Min-Max. (±2.5%) |
Eingang: | Max. 100 Vss |
Abtastrate: | bis 40MS/s |
Stromversorgung: | wiederaufladbares NiMH-Batteriepack 9 V (200 mA) |
Gewicht: | 200g |
Lieferumfang / Zubehör
Uns erreichte das handliche Oszilloskop HPS 140I von Velleman in einem kompakten Karton. Dort ist ein USB-Kabel beigefügt, um das Gerät mit dem PC zu verbinden, sowie ein Tastkopf (1:10) und die Bedienungsanleitung. Die Ausstattung ist etwas spärlich, aber dennoch vollkommen ausreichend, wie wir im weiteren Verlauf feststellten.
Einen kleinen Minuspunkt in unserer Wertung erfährt die Anleitung. Die ist nicht sehr gut geschrieben, sodass wir gelegentlich rätselten, was gemeint ist. Denn die entsprechenden Bilder weisen auch eine eher mäßige Qualität auf. Das mindert natürlich die erste Freude, speziell beim Laien. Profis oder zumindest versierte Benutzer werden diesen Punkt vermutlich als weniger problematisch einstufen.
Ersteindruck / Verarbeitung
Die Verarbeitung ist qualitativ vollkommen in Ordnung. Das Handoszilloskop HPS 140I von Velleman wirkt stabil und als könnte es durchaus was aushalten. Zudem überzeugen die wirklich kompakte Größe und das leichte Gewicht. Bei gerade einmal 7,4 x 11,4 x 2,9 Zentimetern (B x H x T) und nur 200 Gramm erweist sich das kleine Gerät als ausgesprochen praktisch für Einsätze unterwegs.
Funktionen / Bedienkomfort
Besonders positiv fiel uns nach einem ersten Ausprobieren die Akkuleistung auf. Der Einsatz über mehrere Stunden hinweg (maximal 6 Stunden) ist problemlos möglich und stellt sich als durchweg erfreulich heraus. Die Bedienung selbst wird vom Hersteller als einfach beschrieben und auch hier haben wir nichts Negatives finden können. Durch den praktischen Automatikmodus erhältst du stets ein ordentliches Signal auf dem Bildschirm. Sollte doch einmal eine Anpassung nötig sein, so ist das zügig erledigt. Denn die Bedienung des Taschenoszilloskops von Velleman erfolgt mittels vier einfachen Tastknöpfen.
Des Weiteren überraschte uns das simpel erscheinende Gerät mit der Option, nicht nur Wechselstromsignale, sondern auch einfache Gleichspannungen zu messen. Damit entwickelt sich dieses kompakte Handoszilloskop tatsächlich als äußerst praktisch und ein kleines Allroundtalent.
Bildschirm
Der Bildschirm ist sehr einfach konstruiert: Es handelt sich um ein schlichtes LC-Display in Schwarz und Weiß. Mit Schnickschnack ist bei diesem Gerät also eher nicht zu rechnen. Obwohl das Gerät so klein ist, stellt das Ablesen der Messungen aber kein Problem dar. Selbst aus einer Distanz von etwa dreißig Zentimetern ist alles noch gut erkennbar. Damit ist das Minioszilloskop HPS 140I ausgezeichnet für die unkomplizierte Fehlersuche geeignet.