Das Rigol DS1052E Oszilloskop ist heute Bestandteil unseres Testberichtes des Oszilloskop Ratgebers. Wir prüfen Aufbau, Verarbeitung, Messfunktionen und natürlich den Bildschirm.
Technische Daten des Rigol DS1052E Oszilloskopes
Bandbreite: | 50MHz |
Display: | 5,7 Zoll LCD Display (320 x 234 Pixel) |
Zeitbasis: | 5 ns ‑ 50 s/div |
Vertikal-Ablenkung: | 2 mV ‑ 10 V/div |
Eingangsimpredanz: | 1MOhm |
Samplingrate/Kanal: | 500 MSa/s |
Eingangsspannung: | 200 V |
Messkategorie: | CAT1 |
Trigger: | CH-1, CH-2, extern, 5-AC Eingang |
Speichertiefe: | 512 kpts |
Schnittstellen: | USB, USB‑Host, RS‑232 |
Gewicht: | 2,4kg |
Lieferumfang / Zubehör
Bei dem Oszilloskop Rigol DS1052E handelt es sich um ein Speicher-Oszilloskop, das vom Hersteller Rigol zu den eher klassischen Standard-Oszilloskopen gehört. Das Paket, das uns erreicht, enthält zum einen die benötigte Software, zum anderen ein Netzkabel, eine Bedienungsanleitung und zwei Tastköpfe.
Die Tastköpfe des Rigol DS1052E Oszilloskop sind beide umschaltbar (je 1:1 und 10:1) und bei der Bedienungsanleitung sind wir positiv überrascht. Denn die gedruckte Variante ist zwar auf Englisch verfasst. Allerdings bietet der Hersteller ein deutsches Manual als PDF-Dokument an, sodass wir da nichts zu bemängeln haben. Das möchten wir aus dem Grund noch einmal hervorheben, weil die meisten anderen Testkandidaten meist eine eher schlecht als rechte englische bis chinesische Kurzanleitung bieten.
Ersteindruck / Verarbeitung
Der erste Eindruck zählt und bei dem Oszilloskop von Rigol können zumindest Hobbybastler schon viel mit dem Gerät anfangen. Es wirkt gewohnt robust und hochwertig verarbeitet. Das Gehäuse macht insgesamt einen sehr soliden Eindruck auf uns.
Funktionen / Bedienkomfort
Wir sind der Meinung, das Rigol DS1052E ist ein hochwertiges Gerät, das durchaus eine Überlegung zum Kauf wert ist. Die Menüführung ist angenehm simpel, erfolgt fast schon intuitiv, und auch hinsichtlich der Funktionen gibt es nichts zu beanstanden. Die Bandbreite von 50 Megahertz reicht dabei für die gängigsten Aufgaben – besonders für Hobbybastler.
Auch hinsichtlich der Funktionen konnte uns das Oszilloskop überzeugen. Denn das Zweikanal Digital-Oszilloskop erlaubt das Zoomen und Scrollen bei Signalen mit bis zu einer Million Messpunkte und die Trigger-Funktion stellt unglaublich viele Möglichkeiten zur Anzeige und Auswertung von Daten zur Verfügung. Auf diese Weise ist nicht nur die Darstellung unterschiedlicher Frequenzen zugleich möglich, sondern auch verrauschte Signale können mit einer entsprechenden Kalibrierung angenehm leicht angezeigt werden.
Wir finden, das Rigol DS1052E Speicher-Oszilloskop bietet zahlreiche Funktionen und ist ein lohnenswertes Gerät, das seinem Preis durchaus gerecht wird. Es verfügt außerdem über eine USB-Unterstützung, um Messergebnisse unkompliziert auf USB-Sticks oder im internen Speicher abzulegen.
Einziges Manko an dem Gerät: Der Lüfter. Dabei ist noch nicht einmal der Lüfter an sich schlecht, sondern vielmehr die Geräuschentwicklung. Im Vergleich zu vielen anderen Oszilloskopen ist der Lüfter vom Rigol DS1052E ziemlich laut und die Geräuschentwicklung stört unter Umständen.
Bildschirm
Im Vergleich zu den Oszilloskop von Owon bietet der Hersteller Rigol DS1052E Oszilloskop hier ein etwas kleineres Display an. Mit dem 5,7 Zoll großen TFT LCD Bildschirm bildet das Gerät insgesamt 65536 Farben ab und liefert somit ein angemessenes und durchaus klares Bild bei 320 x 234 Pixeln.